Keine Lohnexzesse mehr in staatsnahen Betrieben

Die SP-JUSO-PSA Fraktion ist empört über den exorbitanten Lohn der BKW-Chefin. In einer dringlichen Motion fordert sie den Regierungsrat auf, Löhne und Vergütungen in staatsnahen Betrieben anzupassen. Als Referenzlohn für die höchsten Löhne soll der Lohn eines Regierungsrats dienen.

Die CEO der BKW erhielt 2018 eine Lohnerhöhung von CHF 730’000 und verdient damit nun über CHF 2 Mio pro Jahr. Das ist in etwa so viel wie der gesamte Regierungsrat zusammen in einem Jahr verdient. Aus Sicht der SP-JUSO-PSA Fraktion ist ein solcher Lohn nicht gerechtfertigt. Dies umso mehr, da die BKW als staatsnaher Betrieb mehrheitlich dem Kanton Bern gehört.

Die SP-JUSO-PSA Fraktion fordert deshalb den Regierungsrat auf, die Löhne bzw. Vergütungen der obersten Kader in staatsnahen Betrieben anzupassen. In einem ersten Schritt soll der Regierungsrat aufzeigen, wie diese Kaderlöhne in den anderen bernischen staatsnahen Betrieben aussehen. Zudem soll er einen Benchmark für die obersten Kaderlöhne in vergleichbaren Kantonen erstellen. Es gibt keinen Grund, wieso die obersten Kaderlöhne im Kanton Bern viel höher sein sollten als in anderen Kantonen.

In einem zweiten Schritt soll der Regierungsrat die gewonnenen Erkenntnisse nutzen und dafür sorgen, dass die Löhne bzw. Vergütungen der obersten Kader in staatsnahen Betrieben maximal im Durchschnitt dieses Benchmarks liegen. Die Lohnsumme soll in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben, zu den Herausforderungen und zum Lohngefüge des gesamten Personals stehen. Als Referenzlohn für die höchsten Löhne soll der Lohn eines Regierungsrats dienen.

Motion: «Keine Lohnexzesse mehr in staatsnahen Betrieben»

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