Die Geschäftsleitung der SP Kanton Bern empfiehlt dem Parteitag vom 2. November 2022 Maurane Riesen und Michael «Grosi» Grossenbacher zur Wahl ins Vizepräsidium. Zusammen mit dem neuen Co-Präsidium Anna Tanner und Ueli Egger sowie der bisherigen Vizepräsidentin Manuela Kocher sollen sie die SP Kanton Bern in die eidgenössischen Wahlen 2023 führen.
Die Geschäftsleitung der SP Kanton Bern empfiehlt dem Parteitag vom 2. November 2022 Maurane Riesen und Michael Grossenbacher zur Wahl ins Vizepräsidium. Sie sollen die im Sommer zurückgetretenen Vizes Tanja Bauer und Hervé Gullotti ersetzen. Weitere Kandidaturen sind keine eingegangen. Mit den beiden neuen Vizes zeigt die SP Kanton Bern ihre grosse Breite auf und bindet zwei Mitglieder ein, die auch andere Blickwinkel mitbringen. Zusammen mit dem neuen Co-Präsidium Anna Tanner und Ueli Egger sowie der bisherigen Vizepräsidentin Manuela Kocher sollen Michael Grossenbacher und Maurane Riesen die SP Kanton Bern in die eidgenössischen Wahlen 2023 führen.
Maurane Riesen ist seit 2018 Grossrätin und lebt mit ihrer Familie in La Neuveville. Die 31-Jährige ist studierte Epidemiologin und arbeitet beim Bundesamt für Umwelt. Obwohl Riesen zuerst für den Parti Socialiste Autonome (PSA) politisierte, arbeitet sie schon länger eng mit der SP zusammen. So ist sie seit ihrer Wahl in den Grossen Rat Teil der SP-JUSO-Fraktion und lancierte 2020 die kantonale Initiative für eine Elternzeit mit. Nachdem sich die Jurafrage mit dem beschlossenen Weggang von Moutier endgültig geklärt hat, sieht Riesen ihre politische Zukunft im Kanton Bern und ist deshalb der SP Kanton Bern beigetreten. Maurane Riesen sagt: «Als Vizepräsidentin möchte ich dazu beitragen, dass sich die Linke im Berner Jura wieder vereint und stärker wird. Darüber hinaus setze ich mich für eine echte Elternzeit und eine gute Gesundheitsversorgung ein.»
Michael Grossenbacher, auch bekannt als «Grosi» der Berner Gruppe Bagatello, ist parteipolitisch ein Quereinsteiger. Politisch engagiert sich der Moderator und Autor aber schon lange, so etwa in der humanitären Hilfe für Geflüchtete in Griechenland. Der 48-Jährige lebt mit seiner Familie in Boll bei Bern. Aktuell leitet der Kommunikationsexperte zwei Projekte im Bereich der Digitalisierung und arbeitet zudem als Geschäftsführer der Eventmacher GmbH. Der ausgebildete Primarlehrer verstand sich bisher als sehr aktives Basismitglied und übt gern auch einmal Kritik an der eigenen Partei. Michael Grossenbacher sagt: «Für mehr soziale Gerechtigkeit braucht es eine starke SP – auch auf dem Land und in den Agglomerationen. Als Vizepräsident möchte ich insbesondere die Stimme der ländlichen SP Kanton Bern sein. Denn gerade in den weniger urbanen Regionen haben wir noch ein grosses Wachstumspotential.»