Die SP-JUSO-PSA Fraktion lehnt den Voranschlag 2022 einstimmig ab. Die SP-JUSO-PSA Fraktion hat für das kantonale Budget zwei Punkte festgelegt, die zwingend erfüllt sein müssen, damit sie ihm zustimmen kann. Einerseits braucht es nach der deutlichen Annahme der Pflegeinitiative rasch Lohnmassnahmen beim Pflegepersonal. Die Pflegenden haben mehr verdient als nur Applaus. Andererseits wehrt sich die SP-JUSO-PSA gegen jegliche Abbaumassnahmen. Die Abbaumassnahmen von 2017 sind immer noch spürbar und die Corona-Krise ist nicht vorbei. Statt Abbaupakete braucht der Kanton Bern mehr Solidarität und Fortschritt.
Auf die Abbaupläne wird zwar verzichtet. Aber gleichzeitig hat die bürgerliche Mehrheit die dringend notwendigen Lohnmassnahmen beim Pflegepersonal abgelehnt. Somit ist nur einer der entscheiden Punkte erfüllt und die SP-JUSO-PSA Fraktion lehnt den Voranschlag 2022 ab. CO-Präsident Ueli Egger sagt: «Wir wollen gerade mit dem Pflegepersonal, das ausserordentliches leistet, solidarisch sein! Es ist höchste Zeit, dass es konkrete Lohnmassnahmen gibt. Da dies im Voranschlag 2022 nicht vorgesehen ist, lehnt ihn die SP-JUSO-PSA Fraktion einstimmig ab.»