Der Kanton Bern muss die Pflegeinitiative nun rasch umsetzen!

Die SP Kanton Bern freut sich sehr über die Annahme der Pflegeinitiative. Nun geht es darum, die Initiative rasch umzusetzen. Um die Arbeitsbedingungen im Berner Gesundheitswesen zu verbessern, braucht es umgehend Massnahmen, auch auf kantonaler Ebene. Die SP Kanton Bern fordert deshalb mehr Mittel, um den Personalnotstand rasch aktiv zu bekämpfen. Dazu gehören auch gerechte Löhne.

Die SP Kanton Bern freut sich sehr über die Annahme des Pflegeinitiative. Die Stimmbevölkerung hat deutlich gemacht, dass Applaus allein nicht reicht. Wer pflegt, trägt viel Verantwortung und soll einen fairen Lohn und genügend Zeit für die Pflege der Patienten erhalten. Für eine gute Gesundheitsversorgung braucht es genügend Personal und gute Arbeitsbedingungen. «Das Personal braucht gute Rahmenbedingungen, die eine menschenwürdige Pflege ermöglichen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen» sagt Manuela Kocher, Vizepräsidentin SP Kanton Bern.

Für die konkrete Umsetzung der Pflegeinitiative sind gerade die Kantone in der Pflicht, da viele Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in ihrer Kompetenz liegen. Die SP Kanton Bern fordert deshalb vom Berner Regierungsrat, dass er die Umsetzung umgehend anpackt. Die Situation für das Personal in Gesundheitswesen muss sich rasch verbessern. Lohnerhöhungen in Heimen, Spitex und anderen subventionierten Betrieben im Kanton Bern können über das kantonale Budget eingebracht werden. Als erste Sofortmassnahme beantragt die SP-JUSO-PSA Fraktion daher, dass in der Wintersession endlich genügend finanzielle Mittel für die Angestellten in Altersheimen und der Spitex gesprochen und die Lohnlücken der letzten Jahre geschlossen werden. Vizepräsidentin Tanja Bauer sagt dazu: «Für das Personal im Gesundheitswesen wurde im Grossen Rat jahrelang zu wenig Geld gesprochen. Das muss sich endlich ändern, damit es umgehend echte Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen und Löhnen gibt.»

Weiter reicht die SP-JUSO-PSA Fraktion einen Vorstoss zum Personalnotstand im Gesundheitswesen ein. Der Kanton Bern muss aufzeigen, mit welchen Massnahmen er dem aktuellen Personalnotstand entgegenwirken will. In den meisten Spitälern und Psychiatrien sind derzeit Stationen geschlossen wegen Personalmangel. Grossrätin Meret Schindler sagt dazu: «Der Kanton Bern steht in der Pflicht für eine rasche Umsetzung der Pflegeinitiative zu sorgen. Anstatt auf den Bund zu warten und das Personal im Gesundheitswesen weiter zu vertrösten, muss der Kanton Bern nun proaktiv vorangehen und rasch Massnahmen gegen den Personalnotstand ergreifen.»

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