Am heutigen Parteitag in Belp hat die SP Kanton Bern die beiden zurücktretenden Regierungsräte Andreas Rickenbacher und Philippe Perrenoud mit einer Standing Ovation verabschiedet. Die SP dankt den beiden für ihren grossen Einsatz für den Kanton Bern während der letzten 10 Jahre. Der Autor und Satiriker Heinz Däpp würdigte das Schaffen der beiden in einem exklusiv vorbereiteten Programm. Nach 10 Jahren im Regierungsrat wurden Philippe Perrenoud und Andreas Rickenbacher mit grossem Lob verabschiedet. Der Autor und Satiriker Heinz Däpp würdigte das Schaffen der beiden in einem eigens zusammengestellten Programm. Rickenbacher und Perrenoud haben die 10 Jahre der rotgrünen Regierungsmehr stark geprägt und in der Wirtschaftspolitik wie auch in der Gesundheits- und Sozialpolitik bleibende Spuren hinterlassen. Wichtige Erfolge von Andreas Rickenbacher sind der Swiss Innovation Park, den er nach Biel bringen konnte, und das Schaffen von nachhaltigen Arbeitsplätzen dank verschiedener Ansiedlungsprojekte. Philippe Perrenoud seinerseits hat mit grossem Geschick und einer Politik des Ausgleichs das Jura-Dossier geführt, das Spitalversorgungsgesetz revidiert und mit seinem Armutsbericht ein wenig beachtetes Thema in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. «Philippe Perrenoud und Andreas Rickenbacher gebührt unser grosser Dank für zehn Jahre engagierte und erfolgreiche Regierungstätigkeit», sagt Parteipräsidentin Ursula Marti. Der Parteitag hat sich weiter mit dem Thema Asyl beschäftigt. Dabei kam zum Ausdruck, dass sich die SP klar für eine viel stärker gelebte Willkommenskultur im Kanton Bern ausspricht. Die Aufnahme und Unterstützung von geflüchteten Menschen ist eine Bereicherung für die ganze Gesellschaft. Eine Mehrheit der Delegierten sprach sich nach einer konstruktiven Diskussion dafür aus, das vorliegende Positionspapier unter Einbezug von weiteren Sektionen und betroffenen Personen zu überarbeiten und an einem späteren Parteitag zu behandeln. In einem Input stimmte Nationalrätin Nadine Masshardt die Delegierten auf die Unterschriftensammlung zur nationalen Transparenzinitiative ein. Passend dazu hat die SP-Fraktion in der Juni-Session einen Vorstoss für die Offenlegung von Zahlungen für Wahl- und Abstimmungskampagnen im Kanton Bern durchgebracht.