Geringer Anteil an Sozialhilfemissbrauch

Die SP Kanton Bern nimmt vom Bericht der Gesundheits- und Fürsorgedirektion zur Sozialhilfeinspektion Kenntnis. Die Zahlen zeigen, dass sich der Generalverdacht gegen Sozialhilfebeziehende nicht bestätigt. Gemessen an allen Sozialhilfebeziehenden ist der Anteil an Missbrauchsfällen sehr gering. Mit Interesse nimmt die SP Kanton Bern den Bericht der Gesundheits- und Fürsorgedirektion zur Sozialhilfeinspektion zur Kenntnis. Die Untersuchungen ergaben, dass gut 70 Missbrauchsfälle vorliegen. Gemessen an der Gesamtzahl von etwa 29‘000 Sozialhilfebeziehenden ist die Missbrauchsquote von 0.2% verschwindend klein. Sie steht somit in keinem Verhältnis mit dem ständigen Generalverdacht gegen alle Sozialhilfebeziehenden. Die SP Kanton Bern befürwortet aus präventiven Gründen das Instrument der Sozialinspektion. Allerdings zeigen die vorliegenden Zahlen auch auf, dass das Kosten-/Nutzenverhältnis nur sehr knapp aufgeht. Die absolute Zahl an Sozialhilfebeziehenden ist schlichtweg viel geringer als gemeinhin angenommen wird. Parteipräsidentin Ursula Marti fordert deshalb ein Umdenken: «Die Zahlen zeigen klar auf, dass die Stimmungsmache und der Generalverdacht gegen Sozialhilfebeziehende vollkommen unbegründet ist.»

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