Gesetz über die Förderung des preisgünstigen Mietwohnungsangebots (PMG): BÜRGERLICHE VERSENKEN DIE FÖRDERUNG VON PREISGÜNSTIGEN MIETWOHNUNGEN

In den Agglomerationen im Kanton Bern herrscht Wohnungsnot. Günstige Wohnungen werden zur Mangelware, aber der bürgerlich dominierte Grosse Rat weigert sich etwas dagegen zu tun. Trotz ersten Erfolgen versenkt er das Gesetz über die Förderung des preisgünstigen Mietwohnungsbaus. Ein Antrag der SP für eine vierjährige Verlängerung blieb chancenlos. In den Agglomerationen fehlt es an preisgünstigen Mietwohnungen und in ländlichen Gegenden sind neue Konzepte gefragt, z. B. im Bereich Alterswohnungen. Gemeinnützige Wohnbauträger spielen hier eine wichtige Rolle. Gerade ländliche Gemeinden haben aber oft Schwierigkeiten neue Objekte zu realisieren. Der Kanton konnte in den letzten Jahren Unterstützung anbieten und neuen Projekten zum Durchbruch verhelfen. Fraktionspräsident Michael Aebersold hält dazu fest: „Wohnbaupolitik ist auch Wirtschaftsförderung, denn wir müssen heutige Pendlerinnen und Pendler aus anderen Kantonen zu Bernerinnen und Berner machen“. Nachdem der Grosse Rat Nichteintreten beschlossen und damit das PMG definitiv versenkt hat, wird die SP Kanton Bern neue Möglichkeiten prüfen, um den Bau günstiger Wohnungen zu fördern.

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