Die SP Kanton Bern wehrt sich in der aktuellen Spardebatte vehement gegen den unsinnigen Abbau in der Bildung. Sie überreicht morgen vor dem Rathaus den Grossrätinnen und Grossräte die Namen von über 4000 Personen, welche die Online-Petition gegen das Sparen in der Bildung unterzeichnet haben.
Schon heute fehlen den Berner Kindern 550 Schulstunden verglichen mit dem Schweizer Durchschnitt und dieser Rückstand soll jetzt noch erhöht werden. Mit der geplanten Kürzung in den Fächern Gestalten und NMM (Natur Mensch Mitwelt) auf der Primarstufe werden die Berner Kinder weiter benachteiligt. 12 Lektionen würden gegenüber den Planungsvorgaben des neuen Lehrplans fehlen. SP-Parteipräsident Roland Näf meint dazu: «Der Abbau an der Primarschule wäre eine Bankrotterklärung. Sie würde bedeuten, dass sich der Kanton Bern mit einem zukünftigen Bildungsrückstand abfindet. Das schadet unserem Kanton und widerspricht den Bekenntnissen aller Parteien zur Bildung.» Morgen Dienstag berät der Grosse Rat den Antrag der SP-Fraktion, auf die Kürzungen an den Primarschulen zu verzichten. Vor dem Beginn der Grossratssitzung um 9 Uhr werden den Grossrätinnen und Grossräten die Namen der weit über 4000 Unterzeichnenden der Berner Bildungspetition gegen das Sparen in der Bildung überreicht. Sie alle fordern, dass der Kanton auf die Streichung von Lektionen verzichtet und weiterhin genügend Mittel für eine gute Bildung bereitstellt. Die SP Kanton Bern fordert alle Grossrätinnen und Grossräte auf, ihre Verantwortung für die Zukunft des Kantons wahrzunehmen und den Abbau bei der Bildung abzulehnen. Links: Berner Bildungspetition: http://www.bildung.spbe.ch/ Motion „Kein Sparen in der Bildung“: http://www.gr.be.ch/etc/designs/gr/media.cdwsbinary.DOKUMENTE.acq/9cf2867b41104e15a8a11eec3a01efdb-332/2/PDF/2011.0931-Vorstossantwort-D-42719.pdf