„Schluss damit“ so lautete einst die Kurzformel der SP für den AKW-Ausstieg. Es war unsere politische Antwort auf den verheerenden Unfall vor fast 25 Jahren in Tschernobyl. Alle bekannten Fakten zeigen auf: Es ist auch heute noch die richtige Politik. Wir müssen diese rückwärtsgerichtete Technologie stoppen. Nach wie vor gibt es keine tauglichen Lösungen für den atomaren Abfall, die AKW hinterlassen unseren Nachkommen und noch mancher Generation ein unverantwortbares Problem. Auch finanzpolitisch stellt der Bau von Atomkraftwerken für die Öffentlichkeit ein Risiko dar. Zudem: Nur Investitionen in erneuerbare Energien sichern Jobs auf lange Sicht hinaus. Die erneuerbaren Energien konnten sich in diesen Jahren endlich zu anerkannten Technologien mausern. Es braucht aber noch viel, damit sie endlich zu den hauptsächlichen Energielieferanten werden. In den letzten Jahren sind griffige Massnahmen zur Energieeffizienz entwickelt worden, beispielsweise bei den Gebäudesanierungen. Der Kanton Bern hat eine forschrittliche Energiestrategie. Die Regierung will mit der Förderung von erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz eine Zukunft ohne AKW. Da will auch die SP. Konsequent und unmissverständlich werden wir deshalb den Bau von neuen AKW bekämpfen. Schweizweit und natürlich in Mühleberg. Irène Marti Anliker ist Parteipräsidentin SP Kanton Bern

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