Das städtische Energieversorgungsunternehmen Energie Wasser Bern ewb gibt den Weg für den Ausstieg aus der Atomenergie vor; es will bis spätestens 2039 seine Atombeteiligungen abbauen. Die SP Kanton Bern fordert, dass jetzt endlich auch die BKW diesem Beispiel folgen und ihre Energiezukunft ohne Risiko-AKW dafür mit Effizienz und Erneuerbaren planen. «Energie Wasser Bern will in Zukunft keine Beteiligungen an AKW mehr eingehen und bestehende nicht verlängern. Diese Energiestrategie zeigt klar den Weg aus dem Atomzeitalter. Die SP fordert, dass jetzt die BKW diesem Beispiel folgen und den Atomausstieg planen und umsetzen», sagt SP-Grossrätin Nadine Masshardt. Die Atomenergie bildet eine rückwärtsgewandte, teure und extrem risikoreiche Energieproduktion mit hochgiftigen strahlenden Abfällen für die nächsten 3000 Generationen. Das AKW Mühleberg hat seine Betriebdauer erreicht und weist schon seit längerem wachsende Risse im Kernmantel auf. Neue Atomkraftwerke sind weder aus ökologischer noch aus ökonomischer Sicht sinnvoll. Eine zukunftsgerichtete Energiestrategie setzt auf Energieeffizienz, erneuerbare Energien und dezentrale Energieproduktion, wie dies Energie Wasser Bern tut.