Die SP fordert die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Clubs und den Sicherheitsdiensten für eine wirkungsvolle Prävention gegen Hooliganismus, und zwar unter Führung des Kantons. Ebenso sollen die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler von den Polizeikosten entlastet werden. Die SP des Kantons Bern akzeptiert nicht, dass an Sportanlässen durch sinnlose Gewalt Menschen verletzt und mutwillig Sachen kaputt gemacht werden. Genau so wenig lassen wir zu, dass Steuerzahlerinnen und Steuerzahler für die hohen Kosten der Polizeieinsätze aufkommen.
SP-Grossrat Bernhard Antener meint dazu: „Mit einer Sicherheitsabgabe an Grossveranstaltungen müssten endlich nicht mehr die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler für den Schaden aufkommen.“ Ebenso wichtig wie Repression ist Prävention. SP-Grossrat Ueli Arm bemerkt dazu: „Die heutige Fanarbeit genügt nicht. Das haben nach den letzten Fussballmatchs wohl alle eingesehen. Jetzt muss der Kanton die Sache anpacken!“ Nächste Woche wird der Grosse Rat über die Motion „Kommunale Sicherheitsabgabe für Grossveranstaltungen“ befinden und hoffentlich von einer grossen Mehrheit unterstützt werden. Grossrat Ueli Arm reicht heute zwei Vorstösse ein. Er fordert vom Regierungsrat die Federführung bei der Fanarbeit. Gleichzeitig sollen sich alle Beteiligten unter Führung des Kantons an einen runden Tisch setzen. Das Ziel sind griffige Massnahmen gegen die zunehmende Gewalt. Angesprochen sind Gemeinden, Sicherheitsorgane, Stadionbetreibende, Sportclubs und Verbände. Beilagen:
– Motion Arm (SP) „Keine Gewalt rund um Sportanlässe im Kanton Bern“
– Motion Arm (SP) „Ein echter Fan verzichtet auf Gewalt! Dank kantonalem Fanprojekt keine Gewalt an Sportanlässen im Kanton Bern“
– Motion Antener (SP) „Kommunale Sicherheitsabgabe für Grossveranstaltungen“ Kontakt:
– Ueli Arm, Grossrat SP 079 544 48 04
– Bernhard Antener, Grossrat SP 079 828 52 55