Seit die SP/JUSO-Fraktion in der Januarsession zahlreiche Vorstösse zur Schaffung und zum Erhalt von Arbeitsplätzen eingereicht hat, hat sich die Wirtschaftskrise weiter verschärft. Die Arbeitslosenzahlen und Anträge für Kurzarbeit sind im Kanton Bern massiv gestiegen. Weltweit werden Konjunkturmassnahmen in Milliardenhöhe ergriffen. Jetzt muss auch der Kanton Bern weitere Massnamen zur Stärkung der Wirtschaft ergreifen. Dazu bildet die heutige von der SP geforderte Sondersession die ideale Möglichkeit. Für die SP/JUSO-Fraktion ist der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen absolute Priorität. Sie reichte dazu in dieser Session bereits neue Vorstösse ein. Immer mehr wird klar, wie wichtig die heutige Sondersession ist. Die Dringlichkeit zeigt sich aus den Arbeitslosenzahlen und den Anträgen für Kurzarbeit im Kanton Bern, welche in den ersten beiden Monaten dieses Jahres massiv gestiegen sind. Alleine im Januar und Februar haben fast 500 Betriebe mit 10`000 Angestellten Antrag auf Kurzarbeit gestellt. Die Arbeitslosenzahlen haben von Ende Dezember bis Ende Februar um 1352 Personen zugenommen, das sind plus 12 Prozent in zwei Monaten. Sondersession für mehr Arbeitsplätze im Kanton Nachdem die SP letzte Woche mit den Vorstössen im Energiebereich bereits wichtige Erfolge feiern konnte, folgen heute an der Sondersession weitere Massnamen im Bereich der Ausbildungsplätze für Jugendliche und der Lehrstellensituation. Zudem fordert die SP/JUSO-Fraktion Massnahmen um Wirtschaftsbereiche, in denen der Kanton Bern bereits stark ist (Cluster-Politik) weiter zu stärken und damit Arbeitsplätze zu erhalten oder zu schaffen. Neue Forderungen für mehr Arbeitsplätze z. B. im Tourismus Für die SP bleibt die Prüfung und Forderung von Massnahmen zum Erhalt oder zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Wirtschaftskrise absolute Priorität. Sie wird weiterhin Vorstösse dazu einreichen, so folgt in dieser Session ein Postulat zur Prüfung einer gemeinsamen Internet-Plattform für den Berner Tourismus, um dessen Vermarktung zu stärken. Ein Vorstoss fordert die Nutzung von Kurzarbeit für die gezielte Weiterbildung der Betroffenen und schliesslich sollen auch die Gemeinden für die Konjunkturmassnahmen sensibilisiert und aufgefordert werden, sinnvolle und nachhaltige Investitionen jetzt zu tätigen statt zu verschieben.