Die SP Kanton Bern unterstützt wirksame Massnahmen gegen den Missbrauch in der Sozialhilfe. Mit diesen Massnahmen bleibt das Vertrauen in die Sozialhilfe erhalten. Dieses ist nötig, damit Menschen, welche auf Sozialhilfe angewiesen sind, respektvoll behandelt werden. Das von Gesundheits- und Fürsorgedirektor Philippe Perrenoud gewählte Vorgehen bezüglich Sozialhilfemissbrauch hat sich bewährt. Mit den Resultaten der vier Pilotversuche, soll nun eine Regelung für den kantonsweiten Einsatz der Sozialinspektion umgesetzt werden. Für die SP Kanton Bern steht im Vordergrund, dass die Sozialhilfe das Vertrauen der Bevölkerung geniesst. Jede und jeder kann in die Situation kommen, auf Sozialhilfe angewiesen zu sein und alle, die Hilfe benötigen, sollen diese auch in Zukunft erhalten und mit Respekt behandelt werden. Der Missbrauch dieser Hilfe durch Einzelne ist klar unsolidarisch und muss konsequent bekämpft werden. SozialinspektorInnen sind wirkungsvolles Instrument Gemäss den Pilotversuchen sind gezielt eingesetzte InspektorInnen ein taugliches Mittel und wirkungsvolles Zusatzinstrument, um den Missbrauch in der Sozialhilfe zu bekämpfen und damit das Vertrauen in unser Sozialsystem zu erhalten. Der Bericht zeigt auch, dass die Sozialarbeitenden ihren Kontrollauftrag wahrnehmen und Missbrauch erkennen. Sie können nun in Einzelfällen auf die Unterstützung der SozialinspektorInnen zurückgreifen. Auch darf die Fallbelastung für die Sozialarbeitenden nicht ständig steigen, da damit weniger Überprüfung möglich und mehr Missbrauch begünstigt wird. Nach Ansicht der SP Kanton Bern, sollen die Gemeinden je nach Grösse wählen können, ob sie interne oder externe InspektorInnen einsetzen wollen, dabei soll das Kosten-Nutzen-Verhältnis ausschlaggebend sein. Wichtig ist, dass bald eine klare Regelung für die Sozialinspektion geschaffen wird, wie dies die Gesundheits- und Fürsorgedirektion vorschlägt.
