Pro HARMOS – Pro Chancengerechtigkeit

HARMOS – ein Bündel von 17 Artikeln zur Vereinheitlichung des Bildungsangebotes zwischen den Kantonen. Das Dokument einmal unter der Lupe, finden wir SP-Forderungen wie Tagesschulen, Blockzeiten und die Unterstützung fremdsprachiger Kinder. Dank solchen Zielen bedeutet HARMOS einen kleinen, aber wichtigen Schritt zu mehr Unterstützung der Familien und Chancengerechtigkeit. Bei dieser Ausrichtung erstaunt wenig, dass rechte Kreise die Vereinbarung zu Fall bringen wollen. Interessant ist aber, dass nur über einen einzigen Artikel, die Einführung des zweijährigen Kindergartens, diskutiert wird. Im Kanton Bern bedeutet dies für 4 von 5 Kindern keine Änderung, denn sie nutzen das Angebot bereits heute. Auch der um 3 Monate frühere Beginn ist alles andere als revolutionär. Vorgesehen ist zudem, dass Eltern ohne Abklärungen das letzte Wort beim Eintrittsentscheid haben. Es geht also keineswegs um einen Zwang zum früheren Kindergartenbeginn, sondern um das Recht der Kinder von einem früheren Bildungsangebot zu profitieren. Wer diese Fakten kennt, nimmt schnell wahr, dass die HARMOS Diskussion ein Scheingefecht ist. Für den relativ fortschrittlichen Kanton Bern bringt HARMOS wenig Neues. Trotzdem finde ich es wichtig, dass sich die SP vehement für die Vereinbarung einsetzt. Auch kleine Schritte zu mehr Chancengleichheit bringen uns weiter. Die SP wird sich aktiv im PRO-Komitee engagieren. Roland Näf ist Vizepräsident SP Kanton Bern und Co-Präsident Pro Harmos

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