1.Mai: „Gemeinden, setzt euch für die LehrstellenabgängerInnen ein!”

Zum Tag der Arbeit bittet die SP Kanton Bern alle Gemeinderäte im Kanton, umgehend mit den lokalen Lehrbetrieben zu sprechen. Denn in der aktuellen Krise werden die Jugendlichen zu den grössten Verlierern zählen. Schon heute ist die Arbeitslosigkeit bei den 20- bis 24-Jährigen massiv höher als im Durchschnitt und im Herbst droht ein weiterer Anstieg. Die Gemeinden werden im Brief der SP aufgefordert, mit den Lehrbetrieben in ihrer Gemeinde Möglichkeiten für die Weiterbeschäftigung der LehrabgängerInnen zu suchen, damit diese im Herbst nicht ohne Perspektive auf dem ausgetrockneten Arbeitsmarkt stehen. Der Brief der SP Kanton Bern an alle Berner Gemeinden: Zusammen für unsere Jugend Die Wirtschaftskrise wird die Schwächsten auf dem Arbeitsmarkt am stärksten treffen. Dies sind die Jugendlichen, welche nach ihrer Lehre ohne langjährige Berufserfahrung auf Jobsuche sind. Bereits im März 2009 waren 5.1 Prozent der 20- bis 24-Jährigen ohne Stelle, während die durchschnittliche Arbeitslosigkeit bei 3.4 Prozent lag. Im Sommer werden zahlreiche Jugendliche ihre Lehre beenden und viele von ihnen werden keine Stelle finden. Dieser Gefahr müssen alle Parteien und Behörden zusammen entschieden entgegentreten. Zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit, richtet sich deshalb die SP Kanton Bern mit einer dringenden Bitte an alle Gemeinderäte im Kanton Bern. Wir bitten Sie, ein Mitglied aus Ihrem Gremium zu bestimmen, welches mit allen Lehrbetrieben in der Gemeinde Kontakt aufnimmt und mit diesen Möglichkeiten zur Weiterbeschäftigung nach dem Lehrabschluss sucht. Wir sind überzeugt, dass sich dieser Sondereinsatz lohnt, damit möglichst wenige Jugendliche diesen Herbst ohne Perspektive dastehen. Jetzt schon vielen Dank für Ihr Engagement!

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed