Das bürgerliche NEIN gegen eine bessere Betreuung der Kleinsten in unseren Schulen verärgert die SP und die Lehrerinnen und Lehrer im ganzen Kanton. Politikerinnen und Politiker von BDP, FDP und SVP schlägt das Herz für tiefe Steuern, aber nicht für die Kinder.
Die SP des Kantons Bern ist enttäuscht und wütend über den Entscheid des Grossen Rates gegen die Kleinsten in unseren Schulen und gegen die Lehrpersonen. Der Hilferuf aus den Kindergärten verhallt bei der bürgerlichen Mehrheit ungehört, obschon Kindergärtnerinnen und betroffene Eltern von unhaltbaren Verhältnissen berichten.
Kindergärtnerinnen und Kindergärtner versuchen mit bewundernswertem Einsatz das Beste aus dieser Situation zu machen, aber dem einzelnen Kind können auch „Superfrauen“ in den übergrossen Kindergartenklassen nicht mehr gerecht werden; der Entwicklungsunterschied zwischen den Kindern ist zu gross.
Die unverantwortlichen Steuersenkungen haben nun zu der Situation geführt, wie das die SP Kanton Bern immer befürchtet hat. SP-Präsident Roland Näf, der mit seiner Motion die Situation in den Kindergärten verbessern wollte, meint dazu:
“Mit verantwortungslosen Steuersenkungen hat die bürgerliche Mehrheit den Regierungsrat in den Schwitzkasten genommen. Sie zwingt unsere Regierung wichtigste Aufgaben des Kantons wie die Bildung zu vernachlässigen.”