Die Planung eines neuen AKW in Mühleberg sieht gemäss Medienberichten ein Zwischenlager für die hochradioaktiven Abfälle vor. Die SP Kanton Bern verlangt von der BKW, dass die Bevölkerung vor der Abstimmung am 13. Februar über die entsprechenden Risiken informiert wird.
Die Errichtung eines Zwischenlagers für hochradioaktiven Atomabfall in Mühleberg bedeutet ein zusätzliches grosses Risiko für den ganzen Kanton, am stärksten für die Bewohnerinnen und Bewohner der umliegenden Gemeinden.
Die SP Kanton Bern hat zwar Verständnis, dass in Anbetracht des breiten Widerstands mehrerer Kantone gegen die Endlagerung auf ihrem Gebiet eine Zwischenlagerung über eine lange Zeit nötig wird. Dies bedeutet aber für die Standortkantone von neuen Atomkraftwerken eine zusätzliche Risikobelastung. Deshalb fordert SP-Parteipräsident Roland Näf: «Die Berner Bevölkerung muss vor der Abstimmung umfassend über ein geplantes Zwischenlager beim neuen AKW Mühleberg und die damit verbundenen zusätzlichen Risiken informiert werden». Die SP des Kantons Bern setzt sich ein für die Sicherheit aller Bernerinnen und Berner und fordert vom BKW-Verwaltungsrat seit langem ein Umdenken und den Verzicht auf ein neues AKW.
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