Die SP des Kantons Bern ist besorgt über den sich für die nächsten Jahre abzeichnenden Mangel an Lehrpersonen. Die vom Regierungsrat bisher vorgeschlagenen Massnahmen werden die Situation nicht wesentlich verbessern. Deshalb ist die SP enttäuscht, dass der Grosse Rat sich mit dem vom Regierungsrat Vorgeschlagenen begnügt und auch nicht bereit ist, Anfangsgehälter zu erhöhen und den gesicherten Lohnaufstieg zu gewährleisten. Ohne bessere Rahmenbedingungen werden Berner Schulen bei der Besetzung von Stellen kaum mehr Auswahl haben. Das hat negative Folgen für die Qualität. Schon mittelfristig werden viele Stellen nicht mehr mit ausgebildeten Lehrpersonen besetzt werden können. Niemand kann dazu gezwungen werden den Lehrberuf zu ergreifen. Entscheidend, damit der Beruf wieder attraktiver wird, sind gute Rahmenbedingungen. Deshalb wird sich die SP in der laufenden Legislatur vehement einsetzen für: • Konkurrenzfähige Löhne im kantonalen Vergleich • Reduktion des Arbeitspensums • Genügend Ressourcen zur Umsetzung der Integration Andreas Blaser, SP-Grossrat, meint dazu: “Werbung für den Lehrberuf bringt absolut nichts, wenn der Lohn nicht reicht und bis spät in die Nacht korrigiert und vorbereitet werden muss.”
