Auch Familien im ländlichen Raum sind auf Tagesschulen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familien angewiesen. Die SP fordert Kanton und Gemeinden auf, dafür zu sorgen, dass alle Kinder von der Betreuung in einer Tagesschule profitieren können. Weiterhin fehlen im ländlichen Raum unseres Kantons Tagesschulangebote. Gemeinden sind nur verpflichtet ein Tagesschulangebot zu führen, wenn dafür eine Nachfrage von mindestens 10 Kindern besteht. Um Tagesschulangebote auch im ländlichen Bereich ins Rollen zu bringen, braucht es die Bereitschaft eine gewisse Übergangszeit zu gewähren, wo man auf diese Mindestteilnehmerzahl verzichtet (mindestens für einzelne wichtige Module wie Mittagstische, Nachmittagsmodule). Eine Mitfinanzierung des Kantons erfolgt pro Kopf und Stunde, also unabhängig von der Mindesteilnehmerzahl. Eltern brauchen verlässliche Partner, welche die angebotene Betreuung, dann auch wirklich durchführen. Zudem braucht es in kleinen Gemeinden die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden, um eine ausreichende Nachfrage zu gewährleisten. SP-Grossrätin Sarah Gabi Schönenberger sagt dazu: „Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll auch im ländlichen Raum möglich sein! Noch fehlt in etlichen Gemeinden der Wille.“