Rücktritt von Ursula E. Brunner, Mirjam Veglio neu im Grossen Rat

Die SP-JUSO-PSA Fraktion im Grossen Rat nimmt mit grossem Bedauern den Rücktritt von Grossrätin Ursula E. Brunner zur Kenntnis. Die engagierte Gemeinderätin aus Wohlen vertrat die SP während fast 9 Jahren im Grossen Rat. Ihre Nachfolge übernimmt Mirjam Veglio aus Zollikofen.

Mit Ursula E. Brunner verliert die SP-JUSO-PSA Fraktion eine Vollblutpolitikerin. Seit Juni 2008 hat sie sich mit grossem Engagement im Grossen Rat für eine gerechtere Gesellschaft und insbesondere die Rechte der Frauen eingesetzt. Als Präsidentin der SP Frauen Kanton Bern stand bei ihr die Gleichstellung von Frau und Mann oben auf der Traktandenliste. Unermüdlich erinnerte sie daran, dass auch die Schweiz und der Kanton Bern in Sachen Gleichstellung immer noch grossen Nachholbedarf haben.

Als Mitglied der Bau-, Energie-, Verkehrs- und Raumplanungskommission (BaK) lagen ihr zudem die Raumplanung und Bauprojekte am Herzen. Dank ihrer Funktion als Gemeinderätin von Wohlen konnte sie bei diesen Themen das nötige Knowhow mitbringen. Brunner scheute sich auch nicht, schwierige Themen anzusprechen. So trug sie massgeblich dazu bei, dass sich die SP Kanton Bern verstärkt in der Asylpolitik einbrachte. Gerade beim Thema Asyl konnte sie als Gemeindepolitikerin auf praktische Erfahrungen aus dem Alltag zugreifen und wertvolle Inputs liefern.

Ursula E. Brunner wird sich zukünftig verstärkt auf ihren Beruf als Organisationsberaterin, Supervisorin und Coach BSO konzentrieren. Rückblickend auf ihre Zeit im Grossen Rat meint sie: «Als Frau muss man entweder jung, faltenlos und hübsch sein oder einen Verband, eine Organisation oder einen reichen Mann im Rücken haben um wirkungsvoll auf Kantonsebene politisieren zu können». Die SP Kanton Bern dankt Ursula E. Brunner für ihren Einsatz und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute.

Ihre Nachfolge tritt Mirjam Veglio aus Zollikofen an, da Barbara Schmutz als nächste Ersatzkandidatin aus beruflichen und familiären Gründen auf ein Grossratsmandat verzichtet. Veglio ist Betriebsökonomin und Mutter zweier Kinder. Sie arbeitet in der Geschäftsleitung des Vereins Kinderbetreuung Zollikofen (Kibez) und politisiert zudem als Gemeinderätin in Zollikofen. Mirjam Veglio freut sich sehr auf die neue Herausforderung: «Als Grossrätin möchte ich mich für einen gerechten und sozialen Kanton einsetzen – ganz im Dienste der Menschen.»

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