Keine Verschlechterung beim Personal

Wie schon in der Vernehmlassung begrüsst die SP Kanton Bern die Totalrevision des Landeskirchengesetzes. In den meisten Punkten kann die SP die Revision unterstützen. Allerdings pocht die SP weiterhin darauf, dass die grössere Autonomie der Landeskirchen nicht zu Verschlechterungen beim Personal führen darf. Weiter fehlt der SP ein klares Bekenntnis zur Gleichberechtigung von Frauen und Männern in den Landeskirchen.

In Ihrer Vernehmlassungsantwort hat die SP Kanton Bern insbesondere gefordert, dass es zu keinen Verschlechterungen beim Personal kommen darf, die Gleichstellung von Mann und Frau garantiert werden muss und in naher Zukunft weitere Religionsgemeinschaften anerkannt werden sollen. Der Regierungsrat nimmt diese Forderungen zwar zur Kenntnis, eine Berücksichtigung wird aber nicht explizit in Aussicht gestellt. Das ist sehr bedauerlich. Die SP wird im Rahmen des parlamentarischen Prozesses diese wichtigen Anliegen einbringen. Grossrat Adrian Wüthrich dazu: «Wir pochen auf faire Anstellungsbedingen sowie die Gleichberechtigung von Frau und Mann in den Landeskirchen.»

Weiter freut sich die SP, dass der Regierungsrat die Forderung nach der Anerkennung weiterer Religionen zur Kenntnis nimmt. Im Rahmen der Religionsstrategie muss dies zwingend geprüft werden. Dabei könnten Rechte und Pflichten geregelt werden, beispielsweise die Ausbildung von Geistlichen nach Schweizer Standards.

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