Gute Bildung für alle

Die SP Kanton Bern begrüsst den Bericht zur Sonderpädagogik. Die SP unterstützt die geplante Integration der Sonderschulbildung in der Volksschule. Der damit verbundene Mehraufwand darf aber weder zu Kürzungen bei der Sonderschule führen noch auf Kosten der Bildung im Allgemeinen gehen.

Der SP Kanton Bern ist es sehr wichtig, dass alle Kinder und Jugendlichen ein Recht auf Bildung haben. Aus diesem Grund unterstützt sie den Paradigmenwechsel, dass die Sonderschule ein Teil der Volksschule werden soll, vollumfänglich. Damit Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung an der Bildung teilhaben können, müssen ihre besonderen Bedürfnisse – aber auch ihre Ressourcen – berücksichtigt werden. Alle haben ein Recht auf gute Bildung. Die Trennung in eine Regel- und eine Sonderschule ist nicht mehr zeitgemäss. Die SP begrüsst somit die geplante Zusammenlegung. Dadurch wird die Sonderschule einfacher, übersichtlicher und besser steuerbar. Zudem werden so die Eltern von Kindern mit einer Behinderung entlastet, da sie nicht mehr selber nach einem Platz in einer Schule oder einem Heim suchen müssen.

Für die SP ist es klar, dass dieser Systemwechsel nur funktionieren kann, wenn auch weiterhin mindestens dieselben Ressourcen für die Sonderschulbildung zur Verfügung gestellt werden. Das bedingt allenfalls auch die nötigen Anpassungen bei der Infrastruktur. Gleichzeitig darf die Eingliederung der Sonderschule auch nicht zu Kürzungen bei der Bildung im Allgemeinen führen. Gegebenenfalls muss der Kanton zusätzlich Mittel bereitstellen. Grossrätin Nicola von Greyerz betont: «Gerade im Hinblick auf das drohende Abbauprogramm darf die Sonderpädagogik auf keinen Fall zum Sparopfer werden.»

Konsultationsantwort: http://www.spbe.ch/vernehmlassungen

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