Rücktritte von Elisabeth Zäch und Francis Daetwyler. Neu im Grossen Rat: Stefan Berger und Hervé Gullotti.

Die SP-JUSO-PSA Fraktion im Grossen Rat nimmt mit grossem Bedauern die Rücktritte der langjährigen Grossratsmitglieder Elisabeth Zäch und Francis Daetwyler zur Kenntnis. Die SP verliert zwei langjährige und sehr engagierte Fraktionsmitglieder, die das Schaffen der Fraktion stark prägten. Ihre Nachfolgen übernehmen ab der Novembersession 2017 Stefan Berger aus Burgdorf und Hervé Gullotti aus Tramelan.

Elisabeth Zäch ist seit 2010 im Grossen Rat und seit 2014 Präsidentin der Bildungskommission. Bis Ende 2016 setzte sie sich als Stadtpräsidentin von Burgdorf im Grossen Rat vehement für ihre Stadt und das ganze Emmental ein. Insbesondere der Fachhochschulstandort Burgdorf war ihr wichtig. Dabei kam ihr auch zugute, dass sie in allen Parteien bestens vernetzt ist und grossen Respekt geniesst. Gute Bildung für alle und im ganzen Kanton Bern ist ihr ein Anliegen. Deshalb wehrte sie sich in ihrer Zeit im Grossen Rat entschieden gegen den Abbau im Bildungsbereich. Elisabeth Zäch dazu: «Sparen in der Bildung ist brandgefährlich, schadet den Kindern, Jugendlichen und den Studentinnen und Studenten und hemmt die Innovationskraft in unserem Kanton.»

Francis Daetwyler war schon von 1989 bis 2002 im Grossrat. Seit 2010 wirkt er wiederum im Kantonsparlament und seit 2014 als Mitglied des Geschäftsprüfungskommission. Als Vertreter des Berner Juras machte er sich für die Kohäsion des zweisprachigen Kantons Bern stark sowie für den öffentlichen Verkehr. In seiner langen Zeit als Grossrat war er in vielen verschiedenen Kommissionen tätig. Francis Daetwyler suchte nicht das grosse Rampenlicht, sondern machte sich vielmehr als stiller Schaffer im Hintergrund einen Namen. Rückblickend meint Francis Daetwyler, dass der Kanton Bern sehr viel von der rotgrünen Mehrheit im Regierungsrat vom 2006 bis 2016 profitiert hat, und dass die Zweisprachigkeit eine grosse Chance für den Kanton Bern ist.

Die SP-JUSO-PSA Fraktion bedauert die Rücktritte dieser beiden äusserst kompetenten Grossratsmitglieder sehr. Elisabeth Zäch und Francis Daetwyler haben in den vergangenen Jahren grosse Spuren in der kantonalbernischen Politik hinterlassen. Die SP wünscht den beiden für die Zukunft alles Gute und dankt ihnen für ihr grosses Engagement für alle statt für wenige.

Ihre Nachfolgen treten Stefan Berger aus Burgdorf und Hervé Gullotti aus Tramelan an. Stefan Berger ist Stadtpräsident von Burgdorf. Er bezeichnet die Themen Finanz-, Bildungs- und Regionalpolitik als Schwerpunkte. Hervé Gullotti arbeitet als Gemeindeschreiber von Tramelan. Für den Historiker und Journalisten stehen insbesondere die Förderung der Solidarität zwischen den Einwohnern dieses Kantons und die Interessen der Gemeinden im Vordergrund. Zudem möchte er eine Stimme des Berner Juras und der französischen Minderheit sein.

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