Ursula Marti tritt als Präsidentin zurück

Mit grossem Bedauern nimmt die SP Kanton Bern zur Kenntnis, dass die Präsidentin Ursula Marti ihren Rücktritt angekündigt hat. Zusammen mit ihr wird auch der Vizepräsident Roberto Bernasconi sein Amt aufgeben. Die Geschäftsleitung der SP Kanton Bern hat für die beiden Nachfolgen eine Findungskommission eingesetzt.

Ursula Marti wurde am 5. November 2014 zur Präsidentin der SP Kanton Bern gewählt. Sie hat die Partei erfolgreich als starke linke Kraft positioniert, die konsequent für soziale Gerechtigkeit einsteht und den Kanton Bern mit guter Bildung, Innovation, ökologischem Fortschritt und gesellschaftspolitischer Offenheit voran bringen will. Sie war die zweite Frau an der Spitze der Kantonalpartei und hat sich insbesondere aktiv für die Gleichstellung von Frau und Mann eingesetzt. In den vier Jahren ihrer Amtszeit hat sie die Partei erfolgreich durch die nationalen und kantonalen Wahlen geführt. Absoluter Höhepunkt waren die Grossratswahlen 2018, wo die SP um 3.1 Prozentpunkte zulegte und 5 Sitze gewann. Marti konnte zudem wichtige Abstimmungssiege verbuchen. Hier ist insbesondere das Nein zur USR III hervorzuheben, das nirgendwo so deutlich ausfiel, wie im Kanton Bern, sowie den Erfolg beim Referendum zu den Prämienverbilligungen. Ursula Marti plant ihren Rücktritt für den Herbst 2018: «Die sehr erfolgreichen Grossratswahlen waren eine riesige Freude und Bestätigung, dass die SP Kanton Bern auf Kurs ist. Nun ist nach vier Jahren der richtige Zeitpunkt gekommen, um neuen Kräften Platz zu machen.» Marti wird im Grossen Rat aktiv weiterpolitisieren und sich dort vor allem in der Finanzpolitik und für politische Brennpunkte wie etwa die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen.

Zusammen mit Ursula Marti wird auch der Vizepräsident Roberto Bernasconi zurücktreten. Bernasconi wurde am 30. Januar 2013 in das Parteipräsidium gewählt. In den vergangenen fünf Jahren war er vor allem die Stimme des französischsprachigen Teils der Partei. Unermüdlich erinnerte er die Partei daran die Zweisprachigkeit aktiv zu leben. Als Vizepräsident arbeitete Bernasconi oft im Hintergrund und stellte sich gerne in den Dienst der Partei. Nach seinem Rückzug aus dem Grossen Rat und dem Antritt einer neuen Stelle als Schulleiter ist auch für ihn der richtige Moment gekommen, um als Vizepräsident zurücktreten.

Die Geschäftsleitung der SP Kanton Bern bedauert die beiden Rücktritte sehr. Sie dankt Ursula Marti und Roberto Bernasconi für ihren grossen und unermüdlichen Einsatz im Dienst der Partei. Für die Nachfolge hat die Geschäftsleitung eine Findungskommission eingesetzt, welche von der Fraktionspräsidentin Elisabeth Striffeler präsidiert wird. Die Wahl des neuen Parteipräsidiums wird voraussichtlich am Parteitag vom 7. November 2018 in Bern stattfinden.

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