Rücktritt Christian Bachmann, Vinzenz Binggeli neu im Grossen Rat

Die SP-JUSO-PSA Fraktion nimmt mit grossem Bedauern den Rücktritt von Grossrat Christian Bachmann zur Kenntnis. Der pensionierte Gymnasiallehrer aus Nidau vertrat die SP über sieben Jahre im Kantonsparlament. Seine Nachfolge übernimmt Vinzenz Binggeli aus Biel.

Mit Christian Bachmann verliert die SP-JUSO-PSA Fraktion ein überlegtes und kritisches Mitglied. Seit September 2013 hat er sich im Grossen Rat insbesondere für Bildungs- und Energiethemen eingesetzt. Ab 2014 vertrat er die SP zudem in der Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen (SAK) und ab 2018 in der Redaktionskommission. Ein ganz grosser Erfolg gelang ihm 2019, als er eine überparteiliche Motion für den Finanzdatenaustausch im Inland durchbrachte. Christian Bachmann möchte nun etwas kürzertreten und jüngeren Kräften Platz machen. Rückblickend auf seine Zeit im Grossen Rat sagt er: «Es ist faszinierend zu sehen, wo und von wem die Weichen im Kanton Bern gestellt werden und selber dazu beitragen zu können. Als Teil der Minderheit war es im Grossen Rat nicht immer ganz einfach. Weit befriedigender war die Kommissionsarbeit. Da wird sachlicher argumentiert und beschlossen. Die Grossratszeit war für mich ein tolles Erlebnis!» Die SP-JUSO-PSA Fraktion dankt Christian Bachmann für seinen Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

Seine Nachfolge tritt Vinzenz Binggeli aus Biel an. Binggeli ist Mitglied der Geschäftsleitung der SP Kanton Bern und noch bis Ende März Co-Präsident der JUSO Kanton Bern. Er studiert Volkswirtschaft im Master an der Universität Freiburg und arbeitet in der «Chäsi Erlach». Erfahrungen in der Parlaments- und Kommissionsarbeit konnte Binggeli schon in seinem früheren Wohnort Lyss sammeln, wo er sich insbesondere für einen anständigen Umgang mit Geflüchteten, ein attraktives Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene und eine nachhaltige Klimapolitik einsetzte. Nun freut er sich sehr darauf, sich zukünftig auf der kantonalen Ebene einzubringen: «Ich bin wütend, aber auch motiviert. Wütend, über die Ungerechtigkeiten und die politischen Kraftverhältnisse in diesem Kanton. Motiviert, weil ich weiss, dass wir mit unserer politischen Arbeit Menschen aus der Armut herausholen und unseren Beitrag leisten können, den Kanton Bern in eine nachhaltige Zukunft zu führen.»

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