Erich Fehr kandidiert für den Sitz von Beatrice Simon

Die SP Kanton Bern greift mit dem Bieler Stadtpräsidenten Erich Fehr den frei werdenden Sitz von Beatrice Simon an. Zusammen mit den drei bisherigen rotgrünen Regierungsmitgliedern will Erich Fehr den Kanton Bern in eine sozialere und ökologischere Zukunft führen. Der Kanton Bern braucht wieder eine rotgrüne Mehrheit!

Der 52-Jährige Erich Fehr ist seit 2011 Stadtpräsident von Biel. Der gelernte Kaufmann ist verheiratet und verfügt über einen Executive Master of Public Administration. Seine politischen Schwerpunkte sind insbesondere die Finanz- und die Wirtschaftspolitik. Erich Fehr sagt zu seiner Kandidatur: «Der Kanton Bern braucht einen Richtungswechsel hin zu einer sozialeren und ökologischeren Zukunft. Gerne möchte ich dem Seeland und der Stadt Biel wieder eine Stimme in der Berner Regierung geben. Zudem bin ich es als Bieler gewohnt Brücken zwischen Frankophonen und Deutschsprachigen zu bauen; diese Qualität wird nach der Moutier-Abstimmung in den nächsten Jahren besonders gefragt sein.»

Mirjam Veglio, Co-Präsidentin der SP Kanton Bern, ist hocherfreut über die starke Kandidatur: «Mit Erich Fehr haben wir eine einmalige Chance die rotgrüne Mehrheit zurück zu erobern. Sie ist der Garant für eine Politik, die das Wohl von allen Menschen zum Ziel hat und nicht den Profit von einigen wenigen.» Nach knapp fünf Jahren bürgerlicher Mehrheit im Regierungsrat ist klar, dass der Kanton Bern so nicht vorwärtskommt. Die SP Kanton Bern hat deshalb schon an ihrem Parteitag vom 3. Februar 2021 beschlossen mit drei eigenen Kandidaturen sowie mit den Grünen zu den Regierungsratswahlen 2022 anzutreten.

Bis zum Ende der Frist haben zwei Kandidaten ihr Interesse für eine Regierungsratskandidatur angemeldet: Grossrat Hervé Gullotti aus Tramelan und der Bieler Stadtpräsident Erich Fehr. In mehreren Gesprächen kamen alle Beteiligten zum Schluss, dass die angestrebte linke Mehrheit am besten mit einem Angriff auf den freiwerdenden Sitz von Beatrice Simon erreicht werden kann. Grossratsvizepräsident Hervé Gullotti sagt: «Das oberste Ziel ist die rotgrüne Mehrheit. Ich ziehe meine Kandidatur deshalb gerne zugunsten von Erich Fehr zurück. Als perfekt Zweisprachiger kennt er die Anliegen aller Frankophonen des Kantons Bern in ihrer Vielfalt. Persönlich werde ich mich nun voll und ganz auf mein Grossratspräsidium konzentrieren.»

Der abschliessende Entscheid über die Nomination fällt der Parteitag der SP Kanton Bern vom 29. Mai 2021. Neben Erich Fehr wollen auch die beiden bisherigen SP-Regierungsmitgliedern Evi Allemann und Christoph Ammann wieder antreten. Zusammen mit den Grünen wollen sie die vier Sitze für die rotgrüne Mehrheit gewinnen, um den Kanton Bern wieder sozialer und ökologischer zu gestalten.

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