Die SP Kanton Bern unterstützt einstimmig die Initiative für eine 13. AHV-Rente. Denn alle Menschen haben ein Anrecht auf ein würdiges Leben im Alter. Weiter verabschiedet die SP Kanton Bern ihren langjährigen Ständerat Hans Stöckli und würdigt seine grosse Arbeit. Zudem wird die SP Queer Kanton Bern gegründet und formell als neue Unterorganisation aufgenommen.
Die SP Kanton Bern unterstützt einstimmig die Initiative für eine 13. AHV-Rente. Alle Menschen haben ein Anrecht auf ein würdiges Leben im Alter. Da aber alles immer teurer wird, ist das nicht mehr gesichert. Deshalb braucht es eine Stärkung der AHV in Form einer 13. Rente, so wie es viele beim Lohn schon länger kennen. Die zweite eidgenössische Vorlage zur Renteninitiative und eine damit einhergehende stetige Erhöhung des Rentenalters wird von der SP Kanton Bern klar abgelehnt. Auf kantonaler Ebene wird die Änderung der Verfassung zur Einführung einer dringlichen Gesetzgebung von der SP Kanton Bern einstimmig unterstützt.
Weiter verabschiedet die SP Kanton Bern ihren langjährigen Ständerat Hans Stöckli. Seine Nachfolgerin Flavia Wasserfallen würdigt seine grosse Arbeit in einer tollen Rede. Hans Stöckli eroberte 2011 für die SP Kanton Bern den Ständeratssitz zurück nachdem dieser für kurze Zeit verloren gegangen war. In seinen zwölf Jahren als Berner Ständerat setzte sich Hans Stöckli für ganz unterschiedliche Themen wie Demokratie und Rechtsstaat, Tourismus und Wirtschaft sowie Mehrsprachigkeit und Gesundheit ein. Bei letzterer gelang ihm ein ganz besonderer Erfolg, indem er für die Initiative «Kinder ohne Tabak» eine Mehrheit in der Volksabstimmung gewann. Als weiterer Höhepunkt durfte Hans Stöckli 2020 den Ständerat präsidieren.
In einem dritten Teil beschliessen die Delegierten die Gründung der SP Queer Kanton Bern. Mit einer Statutenänderung wird die SP Queer Kanton Bern formell in die Berner SP aufgenommen. Die SP Queer Kanton Bern ist Teil der bereits bestehenden nationalen SP Queer. Mit diesem Entscheid macht die SP Kanton Bern einen nächsten Schritt zu einer besseren Abbildung aller Parteimitglieder. Die SP Queer will Diskriminierungsstrukturen aufbrechen. Sie setzt sich zum Ziel, dass jede Person, ungeachtet ihres Geschlechts, ihrer Sexualität, ihrer Hautfarbe, ihres Körpers und ihrer Klasse ein gutes Leben führen kann.