Flavia Wasserfallen neu im Nationalrat

Flavia Wasserfallen wird neue Nationalrätin für die SP Kanton Bern. Die Stadtbernerin tritt auf die Junisession hin die Nachfolge der frisch in den Regierungsrat gewählten Evi Allemann an. Im Nationalrat möchte sich Wasserfallen insbesondere für bezahlbare Krankenkassenprämien und Lohngleichheit einsetzen.

Die SP Kanton Bern freut sich sehr über ihre neue Nationalrätin Flavia Wasserfallen, die in der eidgenössischen Junisession für Evi Allemann nachrückt. Allemann wurde im März mit einem Glanzresultat in den Berner Regierungsrat gewählt und gibt deshalb nun ihr Nationalratsmandat auf. Wasserfallen war von 2002 bis 2012 Mitglied des Grossen Rates des Kantons Bern. Dort war sie vor allem in der Energie- und Finanzpolitik sowie beim Thema externe Kinderbetreuung aktiv. Von 2012 bis 2018 führte die 39-jährige Politologin als Co-Generalsekretärin das Zentralsekretariat der SP Schweiz. Flavia Wasserfallen ist verheiratet, Mutter von drei Kindern und lebt in der Stadt Bern. Sie freut sich sehr auf die neue Herausforderung und möchte sich auf nationaler Ebene insbesondere für bezahlbare Prämien und bessere Rahmenbedingungen für Familie und Beruf einsetzen. Hierzu Wasserfallen: «Lohngleichheit, die Einführung eines Elternurlaubs, bezahlbare Kinderbetreuung und mehr Teilzeitmodelle auf allen Etagen sind Forderungen, die dringend Schub benötigen.»

Gleichzeitig verliert die SP Kanton Bern mit Evi Allemann auf nationaler Ebene ein politisches Schwergewicht. Allemann ist seit 2003 Mitglied des Nationalrats, vorher war sie fünf Jahre im Grossen Rat des Kantons Bern. Als Nationalrätin setzte sich Allemann vor allem in der Verkehrs- und Sicherheitspolitik ein. Passend dazu präsidierte sie in den vergangenen fünf Jahren den Verkehrs-Club der Schweiz. Die 39-jährige Juristin brachte sich aber auch häufig in Rechtsfragen ein und machte sich etwa als Präsidentin des kantonalbernischen Mieterinnen- und Mieterverbandes für die Rechte der Mieterschaft und bezahlbaren Wohnraum stark.

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