BKW-Strompreise: Energiezukunft statt überhöhte Preise!

Bernerinnen und Berner zahlen bei der BKW den höchsten Strompreis. Damit finanzieren sie nicht nur Polit-Propaganda mit, sondern äufnen die Kassen der BKW, um die riesigen Kosten eines neuen AKW Mühleberg zu decken. Dabei könnte sich der AKW-Neubau bald als Planungsleiche herausstellen.
Nach dem Bekanntwerden der überhöhten Strompreise hat die BKW reagiert und verspricht mehr Zurückhaltung bei zukünftigen Energie-Abstimmungen und erfüllt damit teilweise SP-Forderungen. Dies ist aus der Sicht der SP nur ein erster Schritt für tiefere Strompreise, denn die regelmässig an die meisten Berner Haushalte verschickte AKW-Propaganda missbraucht die Monopolstellung des halbstaatlichen Konzerns – auf Kosten der KonsumentInnen. Die SP Kanton Bern fordert auch in Sachen AKW Mühleberg mehr Einsicht seitens der BKW-Geschäftsleitung. Der Bau eines neuen AKW bedeutet für den Kanton Bern ein untragbares finanzielles Risiko und würde wegen der raschen Entwicklung der Erneuerbaren Energien in ein Debakel führen. Das viele Geld, das zurzeit in der Planung Mühleberg verschleudert und für die riesigen Investitionen aufgehäuft wird, zwingt die BKW zu hohen Strompreisen für die KonsumentInnen. Die SP fordert die BKW-Geschäftsleitung auf, endlich eine Firmenpolitik im Interesse der Berner Bevölkerung und der zukünftigen Generationen zu betreiben. Das Engagement der BKW bei den Erneuerbaren Energien muss stark ausgebaut werden. Dies gilt nicht nur im Inland, sondern auch bei grenzüberschreitenden Projekten und Verhandlungen. Die BKW muss sich zu einer nachhaltigen Energiezukunft bekennen und entsprechend investieren. Gelingt das Umdenken nicht, ist ein Wechsel in der Betriebsleitung des halbstaatlichen Konzerns nötig.

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