Gemeinsam diskutieren wir unsere Listengestaltung der Zukunft

Welche Spitzenkandidaturen und Reihenfolgen sind das richtige für unsere Listen? Wie sollen die SP-Listen bei den Wahlen heissen? Und natürlich auch: wie viele Listen brauchen wir zukünftig? Gemeinsam mit unseren Mitgliedern suchen wir Antworten zu Fragen der Listengestaltung. Schliesslich wollen wir auch bei zukünftigen Wahlen die bestmöglichen Wahlresultate für die SP erzielen – und das schaffen wir nur gemeinsam.

Ausgangslage: Spitzenresultat der Nationalratswahlen 2023

Nach den erfolgreichen Nationalratswahlen 2023 hatte die Geschäftsleitung angekündigt, die Listengestaltung vertieft zu diskutieren. Die Listengestaltung war zuvor während des Wahlkampfes bereits Thema: von Spitzenkandidierenden und Listenreihenfolge über die Listenbezeichnung bis hin zur Anzahl Listen wurde fast alles mindestens einmal in Frage gestellt, bevor wir uns letztlich für ein Vorgehen entschieden.

Letztlich haben sich die Diskussionen gelohnt und das Wahlresultat bestätigte unser Vorgehen: Die SP Kanton Bern legte bekanntlich um 3.9% zu und gewann einen zusätzlichen Sitz im Nationalrat. Dennoch diskutierten wir weiter: Denn während die „SP Frauen & Queer“-Liste mit 13.5% ein absolutes Spitzenresultat erreichte und einen Sitz zulegte, legte die „SP Männer & Queer“-Liste zwar ebenfalls leicht zu, erzielte aber mit 6.3% einen deutlich niedrigeren Stimmenanteil.

Der Diskussionsprozess bisher

Die Geschäftsleitung hat eine AG Listengestaltung eingesetzt, welche ein geeignetes Vorgehen erarbeiten sollte. Das Ziel war dabei immer klar: Wir wollen auch bei zukünftigen Wahlen diejenigen Listen haben, mit denen wir die besten Wahlresultate für die SP erzielen. Unabhängig davon, wer auf den Listen kandidiert, am Ende können wir die Sitze nur gemeinsam gewinnen. Darum war von Anfang an wichtig, dass die Diskussion zwischen den Wahlen stattfindet und so eine Distanz zu den nächsten Grossrats- oder Nationalratswahlen besteht.

Für einen demokratischen Prozess in dieser enorm wichtigen Frage gilt es, die Meinung aller Mitglieder abzuholen. Die AG beschloss deshalb, dass das Thema breit diskutiert werden soll. Dieser Prozess ist nun angelaufen:

Am 12. August fand ein Austausch statt, zu welchem alle Kandidierenden der Nationalratswahlen 2023 sowie die Präsidien der Unterorganisationen eingeladen waren. Die Anwesenden diskutierten Fragen zum Listennamen, der Reihenfolge der Kandidierenden sowie zu den Listenarten. Erwartungsgemäss ging es dabei hitzig zur Sache und in manchen Punkten wurde man sich nicht einig. Letztlich resultierten aus dem Workshop verschiedene Anträge zu den drei Themengebieten.

Wie weiter? Gemeinsam mit euch

Im nächsten wichtigsten Schritt sollen diese Anträge nun von unserer Basis, also euch allen, diskutiert werden. Wir wollen gemeinsam herausfinden, mit welchem Weg wir die SP Kanton Bern für die Zukunft am besten stärken können. Zu diesen Zweck haben wir einen Diskussionsanlass für die gesamte Basis geplant. Die dort gefällten Beschlüsse werden anschliessend am Parteitag diskutiert darüber befunden.

Für die Planung sind wir auf eure Hilfe angewiesen: Bitte meldet euch bis am Freitag, 20. September via untenstehenden QR-Code für den Anlass an.

Wir freuen uns darauf, mit euch gemeinsam die Zukunft der Wahllisten der SP Kanton Bern zu diskutieren!