Die SP-JUSO-Fraktion setzt sich für eine soziale und klimafreundliche Verkehrspolitik ein. Zwei aktuelle Vorstösse zeigen, wie der Kanton Bern gerechtere und nachhaltigere Mobilität schaffen kann: Pilotprojekte für kostenlosen oder vergünstigten ÖV für Kinder und Jugendliche sowie die fristgerechte Umsetzung des Veloweggesetzes.
Die SP-JUSO-Fraktion setzt sich für bezahlbare Mobilität für alle ein. Mittels zweier Vorstösse setzt sie den Fokus auf den ÖV und den Veloverkehr. Beide bieten wichtige Möglichkeiten, um Mobilität nachhaltiger zu ermöglichen.
Gemeinsam mit ausgewählten Gemeinden soll der Kanton Bern Pilotprojekte lancieren, um die Wirkung von kostenlosem oder stark vergünstigtem ÖV für Kinder und Jugendliche zu testen. Damit sollen Klimaschutz, Entlastung von Familien und mehr Selbstständigkeit für junge Menschen gefördert werden, gerade auch in ländlichen Regionen. Der Blick in die Westschweiz zeigt: Vergünstigte oder kostenlose Abos entlasten Familien und fördern den Umstieg auf nachhaltige Mobilität. Motionär David Stampfli betont: „Mobilität darf nicht vom Portemonnaie abhängen. Mit einem Pilotprojekt für kostenlosen ÖV schaffen wir die Grundlage für eine gerechte und zukunftsgerichtete Verkehrspolitik im Kanton Bern.“ Die SP-JUSO-Fraktion ruft den Regierungsrat dazu auf, jetzt aktiv zu werden und mutige Schritte für eine klimafreundliche und gerechte Mobilität einzuleiten.
Per Postulat verlangt Fraktionspräsident Stefan Jordi zudem Berichterstattung bei der Umsetzung des Bundesgesetzes über das kantonale Velowegnetz. Dieses verpflichtet die Kantone, bis 2027 ein sicheres und durchgehendes Velowegnetz zu planen und bis spätestens 2042 umzusetzen. Die SP-JUSO-Fraktion fordert eine klare Massnahmenplanung mit öffentlichem Controlling sowie genügend finanzielle und personelle Mittel. Direkte Velowege erhöhen die Lebensqualität, fördern die Sicherheit und leisten einen grossen Beitrag zum Klimaschutz. Stefan Jordi betont: „Sichere Velowege sind nicht Luxus, sondern Grundvoraussetzung für eine klimafreundliche und sichere Mobilität. Es reicht aber nicht eine schöne Planung. Das Papier muss Strasse werden.“
